Vogelrettung

WintergoldhaehnchenIn unserem Sommerurlaub in Dänemark fand unser Sohn Leevie (6 Jahre alt) einen verletzten Vogel. Wie sich herausstellen sollte, handelte es sich um ein Wintergoldhähnchen, dass gegen eine Scheibe geflogen war und nicht mehr fliegen konnte. 

Ich dachte wirklich, dass der kleine Vogel nicht mehr zu retten war! Er war nur schlapp und fiel immer um. Wir legten ihn in einen Pappkarton (die Verpackung eines Puzzles), stellten ihm einen Flaschendeckel mit Wasser hin und ließen ihn in Ruhe.

Ich weiß von unserer Tierärztin, dass man gegen die Scheibe geflogene Vögel reinnehmen soll und einige Stunden in einem Behälter ruhen lassen soll - am besten ein Transportkorb für Kleintiere oder ein Vogelkäfig oder eben ein Pappkarton mit Löchern. Denn die gestrandeten Vögel sind benommen, haben ein Schädeltrauma und brauchen Ruhe zum Erholen. Lässt man sie draussen (auch im Sommer), kühlen sie aus und/oder werden leichte Beute für Katzen u.ä.

Natürlich guckten die Kinder alle 5 Minuten in den Karton, wie es unserem kleinen Patienten ging. Ich musste immer mahnen, dass der Vogel Ruhe braucht.

Dies geschah genau an unserem Abreisetag, so dass wir "Piepsi" kurzerhand mitnahmen. In Hamburg kamen wir abends um 21.30 Uhr an und fuhren direkt zum Tierheim in der Süderstraße. Dort gaben wir "Piepsi" ab. Dort gibt es eine Wildtierstation, die 24 Stunden rund um die Uhr verletzte Tiere aufnimmt - ist das nicht großartig?!!

Ein paar Tage später erfuhren wir, dass "Piepsi" ein Schädeltrauma hatte und nach guter Pflege wieder ausgewildert worden war. Darüber haben wir uns alle riesig gefreut!

Tausend Dank an die Mitarbeiter des Tierheims in der Süderstraße für Eure großartige Arbeit, die Ihr dort tut!

 

 

 

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